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Einblicke in die spannende Welt der Verwaltungsinnovation und Faxtechnologie.

Authentische Einblicke in den streng geheimen Alltag der Bundesbehörde für digitale Gegenverwirrung

Willkommen im innersten Heiligtum der Bundesbehörde für Digitale Gegenverwirrung (BfDG).
Hier, hinter der schallisolierten Plexiglasscheibe der obersten Amtsstube, wird Geschichte geschrieben – mit Fax, Formularen und sehr viel Geduld. Wir gewähren Ihnen einen streng kuratierten Einblick in unsere Arbeit, unsere Helden und die Abgründe deutscher Bürokratie.

Hinweis: Die hier geschilderten Ereignisse sind selbstverständlich streng vertraulich und in keiner Weise für die Öffentlichkeit bestimmt. Dass wir sie trotzdem veröffentlichen, ist ein Versehen, das wir im Rahmen der Dienstbesprechung nächste Woche besprechen werden.

Jahrzehntelang galt es als Mythos: das sagenumwobene Formular A38, das angeblich den Zugang zu allen Verwaltungsgeheimnissen gewährt.
Nun wurde es überraschend im Keller der Abteilung für analoge Digitalisierung gefunden – sorgfältig abgeheftet zwischen den Meldeformularen für verloren gegangene Stempel.

Die Entdeckung löste eine beispiellose Kettenreaktion aus:

  • Drei Ministerien beanspruchen das Formular als ihr Eigentum.
  • Die Bundesdruckerei kündigte bereits an, eine Blockchain-Version von A38 herauszugeben.
  • Die Telekom (Abt. Faxweiterleitung) arbeitet fieberhaft an der Übermittlung via 5G-Fax-Bridge.

Interne Quellen berichten, dass das Dokument aktuell in einer klimatisierten Sicherheitsvitrine liegt, bewacht von zwei Beamten, die in 12-Stunden-Schichten die Luftfeuchtigkeit prüfen.

Im Referat Digitale Infrastruktur & Posteingang herrschte über Monate höchste Alarmstufe.
Das Hauptfaxgerät „Faxomat 3000“ weigerte sich beharrlich, in den Energiesparmodus zu wechseln.

„Wir vermuten, dass das Gerät mittlerweile eigenständig Akten anfordert“, erklärte Amtsleiter Dr. Heinz-Uwe Meier im Gespräch.
Eine interne Taskforce aus drei Sachbearbeitern und einer externen Beraterkatze wurde eingesetzt, um das Gerät rund um die Uhr zu beobachten.

Erste Ergebnisse: Das Fax sendete wiederholt formlose Anträge an sich selbst und schickte Kopien dieser Anträge per Einschreiben an die Telekom.

Der Vorgang gilt intern als „Fall von historischer Tragweite“ und wurde inzwischen an die Abteilung für Gerätepsychologie weitergeleitet.

Im dritten Stock der Bundesbehörde für Digitales & Gedöns geschah Unglaubliches:
Ein langjähriger Beamter hat in seinem Testament das Passwort des behördlichen WLAN-Netzes an seine Kinder vererbt.

„Es war als Sicherheitsmaßnahme gedacht“, erklärte er, „damit die Passwörter in der Familie bleiben.“

Das Problem:

  • Das Passwort umfasste 384 Zeichen inklusive Emojis.
  • Niemand in der Behörde kennt es außer dem Beamten selbst.
  • Die Kinder fordern jetzt jährliche Lizenzgebühren in Höhe von 2,50 € pro eingeloggtem Gerät.

Eine interne Arbeitsgruppe „Projekt Digitales Erbe“ wurde gegründet, um eine Lösung zu finden.
Gerüchten zufolge soll das WLAN demnächst auf Fax-over-IP umgestellt werden.

Was für die einen eine Kleinigkeit ist, bedeutet für die Bundesbehörde für digitale Gegenverwirrung einen historischen Meilenstein:
Die hauseigene Kantine hat es geschafft, ihre berühmte „Amtssalami“ offiziell nach ISO 9001 zertifizieren zu lassen.

Der Vorgang war alles andere als einfach:

  • 14 Seiten Antragsformulare wurden eingereicht, darunter drei Faxkopien und zwei beglaubigte PDF-Drucke.
  • Eine Kommission von vier Sachverständigen prüfte vor Ort die Konsistenz, Elastizität und Stempelbarkeit der Salami.
  • Ein Pilotprojekt mit „Salami as a Service“ ist bereits in Planung.

Amtsleiterin Dr. Petra Feinschmeck kommentierte:
„Das ist ein entscheidender Schritt in Richtung Smart Food 2030. Endlich kann unsere Salami digital rückverfolgbar gestempelt werden.“

Erste Musterexemplare der neuen QR-Salami sollen kommende Woche in der Kantine ausliegen.